Wir hatten gestern Abend Handwerker im Haus. Also hab ich einen kleinen Abendspaziergang gemacht:
Letzte Nacht das erste Mal in der neuen Wohnung geschlafen. Welch himmlische Ruhe! Keine Straßenbahn, keine Edeka-LKWs, keine Dönerbude, keine hard-rockenden Nachbarn...
Gestern Abend noch ein wenig mit dem kleinen Milch-schäker auf dem Balkon gesessen und peinlichst darauf geachtet, das er nicht schreit und damit die Ruhe stört. ;-)
Lief eben beim Trödel- und Antiquitätenhändler um dieEcke vorbei, dort war man gerade am weg räumen der "Ausstellungsstücke" auf der Straße. Darunter fand sich ein moderner nicht mehr ganz neuer Kühlschrank. Ich sage zu einem der Händler/Handlanger: "Oh, der Kühlschrank ist wohl eine echte Antiquität?!" ;-)
Blöd ist so ein Witz dann nur, wenn der Gegenüber ihn wegen mangelnden Sprachkenntnissen nicht versteht...
Weil große 40t-Trucks hier so schlecht um die Kurven kommen, fährt Edeka mit 20t-LKWs.
Mit Anhänger.
Und dann zwei bis vier solcher Gespanne hintereinander. Erst hinter dem Haus entlang, dann um die Kurve und vorm Haus hören wir die dann wieder. Am frühen Abend raus aus der Stadt, am späten Abend zurück.
Ich werde sie vermissen nach dem Umzug.
NICHT.
Ich hab mir unter Linux angewöhnt mit vielen Desktops zu arbeiten. Während Windows-Nutzer das irgendwie nicht kapieren können, finde ich es genial mehrere Arbeitsflächen gleichzeitig zur Verfügung zu haben und auf jedem die Fenster einer bestimmten Tätigkeit oder Aufgabe zu sammeln.
Über lange Jahre reichten mir vier Desktops aus.
Irgendwann wurden die Rechner leistungsfähiger und sechs Desktops waren dann genau das richtige für mich.
Aber hier auf Arbeit hat das jetzt nicht mehr ausgereicht. Nach mehrfachen Doppelbelegungen bin ich jetzt auf zehn (in Zahlen 10!) virtuellen Arbeitsflächen angelangt. Mal sehen, wann die alle voll sind...
Woran man erkennt, das der eigene Sohn ein Technikfreak ist?
