Weihnachtsschmuck



Das Räuchermännchen steht auch und wurde schon benutzt. Ansonsten gibt es dieses Jahr nicht viel Weihnachtsschmuck.

Das ist übrigens die erste Wohnung, wo wir den Stern so vernünftig so aufhängen können, das man ihn von außen sieht.

Kampfabstimmung

In der letzten Zeit tut sich ja einiges in der Politik.

Eigentlich leben wir in einer Demokratie und lassen sogar unsere Soldaten im Ausland kämpfen, um auch dort Demokratie hin zu bringen.

Aber in den demokratischen Interessen- und Ideologieverbänden, genannt Parteien, wird diese Demokratie wohl eher nicht so gewollt. Wird ein neuer Vorsitzender gesucht, dann gibt es nicht eine große Runde und am Ende drei oder vier Kandidaten, die um die Gunst der innerparteilichen Wähler buhlen.
Nein, demokratische Parteien heutzutage funktionieren anders: Ein Kandidat wird in geschlossenen Hinterzimmern ausgeklüngelt und der Meute vorgestellt. Und dann dauert es zwischen 15 Minuten und 2 Tagen und schon ist die Wahl. Genau, die einzige Wahl, die Parteimitglieder wirklich haben ist Ja oder Nein. Und wenn die Wahlen dann nicht geheim sind, ist es kein Wunder, wenn nur 5-10% den Mut zum Nein haben. Wird da noch jemand an die Zeit erinnert, deren 20-jähriges Ende wir bis zum nächsten dritten Oktober feiern?

Witzig daran: Sollte es wirklich mal 2 Kandidaten (oder sogar noch mehr!) geben, wird sofort von einer Kampfabstimmung gesprochen, die für die Einheit der Partei gefährlich ist!

Another month has passed

Schon wieder ein Monat rum, seit ich das letzte Mal hier was reingeschrieben habe (ja, ich bin ein Fastkrimineller, ich schreibe anonym in dieses komische Internet).

Viel ist passiert. Und auch wieder nicht so viel. Alltag halt.

Sohnemann hat heute geübt selber die Tür zum Bad auf zu machen. Allerdings hab ich jetzt die Klinke hochgestellt. Ich kann halt nicht wenn jemand zuguckt.

Die Pumpe der Waschmaschine ist kaputt. Und aufgrund ihres Alters werden wir wohl eine Neue kaufen.

Und die letzten Abende hab ich wieder viel heißes Lötzinn geschnüffelt. Die zwei Kanäle meines Testverstärkers funktionieren. Noch ein wenig Feinarbeit, dann gibt es im Wohnzimmer wieder halbwegs vernünftigen Klang. Das Rauschen von dem Ghettopuster ist ja unerträglich.
Und nächste Woche gibt es dann die Bestellung für die Bauteile für weitere 8 Kanäle Verstärkung. Und dazu 6x JBL Monitor One. Ambisonics, here I come!

Und dazu in Bildern:



Oma und Opa waren zu Besuch.



Wir waren bei Oma und Opa (den anderen).



Ich hab mir fast nen Zeh gebrochen. War aber wohl nur verstaucht, nach zwei Tagen mit Bandage ist er nicht mehr blau, tut nicht mehr weh und bewegen kann ich ihn auch...

So groß



...ist der kleine Mann schon.

Zum Glück waren die bisherigen Klinkenversuche noch nicht von Erfolg gekrönt. Aber leider weiß er seit ein paar Tagen auch, das man den Stuhl aus dem Esszimmer durch die ganze Wohnung schieben kann, wenn man irgendwo hoch will.

Schwarm

Schon wieder fast ein Monat ohne Blogeintrag.

Tja, twitter-Falle und ne Konferenz tun Ihr übriges.

Und dann hab ich gestern "Der Schwarm" ausgeliehen bekommen und diese Nacht 3,5 Stunden schon gelesen. Schlaf war dafür recht kurz...

Tagewerk (1)

Leider konnte ich heute nicht an der Demo "Freiheit statt Angst" teilnehmen. Aber meinen Teil konnte ich heute trotzdem beitragen (mein Sohn hat ganz toll geholfen!):



Außerdem heute geschafft:


  • Spielzeugkiste für den Kleinen gekauft und aufgebaut. Bilder folgen wahrscheinlich...
  • Windeln in größerer Menge gekauft.
  • Aldi-Einkauf mit einem ziemlich kurzen Kassenbon aber ~70€ Summe. Vorräte halt.
  • Den Akkuschrauber wieder zum Baumarkt gebracht, ist gestern abend plötzlich kaputt gegangen.

Filme

Schon lange nichts mehr hier geschrieben. Was damit zusammen hängt, das ich im Moment nach der Arbeit nicht mehr viel Kraft habe. Reicht dann nur noch für etwas privates Programmieren oder um filme zu schauen. Leidet nur der Papierkram etwas drunter...

Aber hier ein paar Kommentare zu den drei Filmen dieser Woche:

1984



Hab ich die Tage gesehen, nachdem ich das Buch vor ein paar Jahren schon mal gelesen hatte. Ich hatte es nicht so düster in Erinnerung, aber der Filme hat mich dann schon bis zum nächsten Tag beschäftigt. Zum einen ist der Komplex der totalen Überwachung absolut keine Zukunftsmusik mehr. Neben Staat und google geschieht auch viel Überwachung durch unsere Nachbarn/Mitmenschen. Wehe es bekommt jemand mit, wenn Du Dein Kind mal schlägst. Wehe, es klappern die leeren Flaschen auf dem Weg zum Supermarkt zu oft: die soziale Kontrolle bekommt alles mit.

Und zum anderen ist auch der Aspekt der Partei und der Unterdrückung des Volkes ziemlich heftig und interessant. Und auch sehr real, dafür brauchen wir auch nicht nach China oder in die deutsche Vergangenheit schauen. Wenn das Fernsehen uns mit (finanziell und inhaltlich) immer billigeren Serien abspeißt und das als großen Fortschritt verkauft. Wenn die Nachrichten immer einfacher und öberflächlicher werden "müssen", damit der Empfänger möglichst nicht drüber nachdenken muss. Und wenn Politiker sich nicht mal mehr die Mühe machen Wahlprogramme zu entwerfen, die erst auf den zweiten Blick unrealistische Lügen sind, dann ist der Weg in die Volksverdummung schon weit vorangeschritten. Und ein dummes, desinformiertes und desillusioniertes Volk begehrt auch nicht auf...

Das Streben nach Glück



Der schlechtere der Filme der letzten Tage meines Filmkonsumes.
Will Smith versucht sich an was Ernstem, aber mir gefiel es nicht so doll.

Erstens schaut zu oft der lustige Will Smith durch, manche Posen und Verhaltensmuster kann er anscheinend nicht vermeiden in seiner Schauspielerei (frage mich gerade ob das nicht ein Zeichen von mangelnder Qualität ist).

Und zweitens bin ich froh, das bei uns das soziale Netz doch noch etwas besser funktioniert. Wahrscheinlich hätte Chris Gartner (von Mr. Smith gespielt) auch nicht alles alleine schaffen müssen. Aber er wollte es halt unbedingt. Natürlich gibt es in Amerika keine/weniger Schutzmechanismen für Arme bzw. sozial Schwache. Aber auch dort gibt es Großmütter, die auch mal auf ihre Enkel aufpassen können.

Durch die Nacht mit Michael Spreng und Uwe-Karsten Heye



Sehr interessante Sendung von ZDF und Arte. Herrn Spreng lese ich schon sehr gerne in seinem Blog. Kritiker sagen, das er in der Nacht mit Herrn Heye prozentual umso mehr geredet hat, je später der Abend wurde. Das liegt am Schnitt sagt er selber.

Meine Theorie ist eine Andere: Herrn Heye sieht man die Müdigkeit deutlich an. Obwohl er laut Einführungsvideo auch sehr spät Abends im Regierungsflieger noch die Presse betreuen kann, ist er nicht wirklich ein Nachtmensch oder gar mit wenig Schlafbedarf ausgestattet. Schon in dieser ersten, eingespielten Sequenz ist er recht müde. Und genauso müde ist er auch später etwa im Auto vom Bundestag zur nächsten Station. Er braucht merklich lange um seine Aufmerksamkeit auf das wortspiel von Herr Spreng zu richten.
Und einen zweiten Grund gibt es außerdem: bei den Gesprächspartnern, die seiner Position nahe stehen, braucht er nicht viel sagen, bei denen, die seine "Gegner" sind, lässt er es nicht auf ein Streitgespräch ankommen, um ja keinen negativen Eindruck zu hinterlassen. Zumal er ja immernoch für die SPD-Zeitung "Vorwärts" spricht, da kommt es schlecht etwa gegen Mindestlöhne zu argumentieren oder Steinmeiers Wahlsieg am 27. September in Frage zu stellen.

Herr Spreng ist da anders. Erstens sieht man ihm die Uhrzeit nicht an (leider wird da die reale Uhrzeit nicht eingeblendet), zweitens ist er mehr ein neutraler Journalist und kann gegen alle Seiten austeilen. Da er derzeit weder Journalist ist, noch für eine Partei Wahlkampf macht, kann er auch frei seine Meinung sagen. Und tut das an diesem gefilmten Abend auch.

Interessant fand ich auch die beiden Herren in der StudiVZ/meinVZ-Zentrale zu sehen, wie sie sich mit den neuen Kommunikationsformen auseinander setzen. Und auch im Gespräch mit dem ZDF-Hauptstadtleiter feststellen, das die Informationswelt sich aufspaltet in einerseits die schnelle Information/Kommunikation, wo es im Zweifelsfall auf Minuten ankommt, sonst hat man die "Deutungshoheit" verloren und andererseits die langsame Information, wo Hintergrund, Recherche und Kommentar ausgearbeitet werden. Die drei Herren kommen übrigens zu dem Schluss, das die Zeitungen sich auf letzteres konzentrieren bzw. spezialisieren müssen.

Die letzte Sendung hat mir am besten gefallen...

Kindernamen

Aus der Reihe Wie man seine Kinder vielleicht dann doch nicht nennen sollte:



Vivian Chantal und Cyler Sidney

Ich bekomme jedesmal nen Krampf, wenn ich an dem Auto vorbeikomme. Und wenn ich nicht mit der Strassenbahn zur Arbeit fahre, komme ich zweimal pro Tag daran vorbei. :-D

PS: Rückdatiert auf den Aufnahmetag...