Ich wage derzeit ein Experiment und habe eine Tageszeitung zwei Wochen im (kostenlosen) Probeabo.
Aber wenn man morgens in der Zeitung die Meldungen liest, die man am Nachmittag und Abend vorher im Internet gelesen hat (die Webseite der Zeitung ist ganz gut und sogar im Web2.0 vertreten, außerdem gibt es ja das "böse" news.google.de), dann ist das schon merkwürdig. Noch komischer wird es, wenn man erst am Abend zum Zeitung lesen kommt. Dann sind die "aktuellen" Meldungen tatsächlich mehr als 1,5 Tage alt.
Auf Dauer sind für Internetnutzer (laut Politik die "sogenannte Onlinecommunity-Benutzer" :-/ ) wohl nur Wochenzeitungen mit Hintergrundartikeln praktikabel, die News haben wir gelesen (und verlinkt und kommentiert) schon bevor die Druckerpresse überhaupt angelaufen ist.
Dank Radio und Fernsehen könnte es auch noch mehr Leuten so gehen, aber ich glaube der durchschnittliche Radio-hörer und Fern-seher schaltet die Geräte nicht an, um Informationen zu erhalten. Die meisten Internetmenschen hingegen nutzen das Netz nicht als Alternativwelt sondern integrieren es für Arbeit und Information in den Alltag. Ein Indiz ist der Erfolg des iPhones und vergleichbarer Geräte.
Und nun wieder zurück zu meinem Buch...
Cool, netzpolitik hat zwei meiner Ideen zu den besten 200 gezählt. :-)
Ich hab jetzt von meinem Opa erfahren, wie der Vergleich im Alter funktioniert:
Er klappt seinen Laptop auf mit einem Bild von unserem Sohn (also seinem Urenkel) als Bildschirmhintergrund.
Besuch: Oh, das ist aber ein schönes Bild und ein lieber Junge. Wer ist das denn?
Opa (stolz wie Oskar): Das ist mein Urenkel!
Besuch: Oh, wir haben nur vier Enkel.
Opa: Ja, ich hab sechs Enkel und einen Urenkel.
Und man kann es beim Erzählen am Telefon förmlich sehen, wie er dazu die Zunge raus steckt. Nur das Opa so etwas nie tun würde (Oma schon).
Letzten Donnerstag habe ich den Laptop meines Bruders auseinander genommen (Grafik-Chip kaputt und ne Reparatur kostet soviel wie ein neuer Laptop). Das Display gefällt mir und hat (fast) den gleichen Anschluss. Überhaupt sind die Laptops zwar fast zwei Jahre auseinander und Prozessor, Arbeitsspeicher und Funknetzwerkkarte haben andere Anschlüsse, aber das Gehäuse ist fast gleich.
Also hab ich meinen Laptop auf der Festplatte schlafen lassen, komplett vom Strom getrennt und dann das Display meines Bruders anstelle des bisherigen Displays eingebaut. Strom wieder an, Rechner wieder aufwachen lassen: Läuft!
Heute dann wollte ich den Rechner dann doch mal wieder richtig neu starten, normal gibt es bei mir nur Im-Speicher-schlafen. Leider wollte danach das Display nicht so wie ich wollte. Man sah zwar was, aber die falsche Auflösung (1024x768 statt 1280x800). Anscheinend ist der Anschluss nicht exakt gleich belegt, die Datensignale für die Darstellung sind zwar gleich, aber das EDID ist wohl anders angeschlossen.
Jetzt der Software-Teil des Hacks in /etc/X11/xorg.conf:
modeline "1280x800@60" 83.46 1280 1344 1480 1680 800 801 804 828 -hsync +vsync
Option "UseEDID" "False"
Option "ExactModeTimingsDVI" "True"
Option "DPI" "96 x 96"
Gestern im Internet (also glaube bei twitter oder identi.ca) gelesen: Im Durchschnitt zieht ein Mensch alle sieben Jahre um.
Da müsste sich unser neuer Vermieter freuen: rein statistisch wäre unser nächster Umzug dann in ~25-28 Jahren dran...
Da hab ich nun endlich versucht diese hier wieder anzubringen. Als ich die erste Lampe an den Transformator anschloss, leuchtete diese sehr schön und wies mich darauf hin, das der Netzschalter auf "Ein" ist. Also ausgeschaltet und die anderen beiden auch angeschlossen. Darauf hin der Test: Eingeschaltet, es macht kurz "Bitsch!" und dann riecht es krass nach durchgebrannter Elektronik.
Doof, so schnell komme ich doch gar nicht wieder in den IKEA. Muss ich wohl per Internet bestellen oder selbst was basteln...
Heute wieder einen Test mit der Waschmaschine gemacht und festgestellt, das wieder nicht ab gepumpt wurde.
Also wieder alles Wasser raus lassen und die Pumpe kontrollieren. Diesmal war da alles sauber.
Und dann hab ich den Abflussschlauch mal abgeschraubt um zu schauen, ob da überhaupt ein Pumpversuch unternommen wurde.
Und siehe da, schon während des Abschraubens entweicht erstmal Luft mit Überdruck und dann ist auch Wasser im Abflussschlauch.
Hab vergessen den Deckel aus dem Anschlussstück am Abfluss heraus zu nehmen... Morgen sollte also alles wieder richtig funktionieren...